Unsere Schulhündin Alma

Tierische berufliche Orientierung

Auch Hunde entscheiden sich immer öfter für einen Beruf. In Almas Fall ist die Wahl auf den Schulhund-Job gefallen.

Alma ist am 4. Juli 2022 in der Nähe von Potsdam geboren. 

b476c539 67b0 4f71 8fb2 afc98cf26d74 Almas erste Tage im Büro.

 

Alma lebt bei Frau Richter und macht von klein auf Erfahrungen mit der Schulgemeinschaft, dem Alltag in und rund um die Schule. Sie zeigt ein sehr ruhiges (außerhalb der Pubertät) und freundliches Wesen, lernt gern und geht offen auf Menschen und andere Tiere zu.

9995ebcb 0876 47f9 9507 89a2977d6a14 Alma bei einer kurzen Auszeit im BSO-Büro.

Alma absolviert eine umfassende Ausbildung zusammen mit Frau Richter in Zusammenarbeit mit LILAHUND.

 

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Alma 2023 an der Ostsee mit der 10.23

 

 

Warum ist eine Schulhündin sinnvoll?

Förderung sozialer Kompetenzen der SuS

  • Förderung der Empathie. Die SuS nehmen intensiv Anteil an den Gemütslagen des Tiers und bemühen sich sehr sie aufzumuntern oder bei Laune zu halten.
  • Abbau von Ängsten. In Berlin leben offiziell etwas mehr als 98000 Hunde. Die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Durch die Auseinandersetzung mit dem Schulhund lernen die SuS einen sicheren Umgang mit Hunden und ihren Verhaltensweisen und können ggf. sogar Ängste abbauen.
  • Freude am Schulbesuch: Viele Schülerinnen und Schüler kommen wegen eines Schulhundes zur Schule und besuchen diesen in den Pausen freiwillig.
  • Übernahme von Verantwortung für ein Lebewesen und gegenseitige Hinweise zur Einhaltung der Regeln (Entlastung der Lehrkraft)
  • Ruhe im Unterricht: gegenseitige Hinweise der SuS leise zu sein, da Hunde Geräusche lauter wahrnehmen und man den Hund auch eher nicht stören möchte, wenn dieser schläft.
  • Erziehung zur Müllvermeidung: weniger/gar keine Diskussionen, ob jemand etwas aufhebt, was er nicht fallen gelassen hat. Die mögliche Gefahr für den Schulhund durch Müll wirkt positiv auf den Umgang mit dem Klassenraum und dem Schulmobiliar.

Förderung des Lern- und Arbeitsverhaltens

  • Wahrnehmungsförderung
  • Ein Schulhund wirkt als „Belohnung“ sehr motivierend auf manche SuS. (Bsp.: Der Hund darf erst gestreichelt werden, oder macht mit euch Kunststücke, wenn ihr fertig seid mit Abschreiben/euren Aufgaben usw.)
  • Ein Hund kann in vielen Unterrichtsfächern als Beispiel eingebunden werden, und erhöht das Interesse der SuS am Thema. (Lebenswirklichkeit und Schülerorientierung)

Natürlich eignet sich nicht jeder Hund oder Hündin als Schulhund.

Er oder sie muss wesentliche Grundvoraussetzungen mit sich bringen. Wichtige Wesensmerkmale sind Aggressionslosigkeit, Menschenbezogenheit, Geduld und Gelassenheit. Ein Schulhund sollte belastbar sein, da er unter Umständen mit Situationen konfrontiert wird, die eine hohe Wesensfestigkeit voraussetzen und daher auch über einen guten Grundgehorsam verfügen.

An der Kopernikus-Oberschule möchten wir den bestmöglichen Arbeits- und Lebensort für unsere Kolleg:innen und natürlich auch für unseren Schulhund bieten. Daher erfüllen wir freiwillig bestimmte Richtlinien für Schulhunde in ganz Deutschland (freiwillige Selbstverpflichtung – www.schulhundweb.de). Dazu gehören beispielsweise: 

Ausbildung

  • Alma wird mit Hilfe von Lilahund zum Pädagogik-Schulhund ausgebildet zusammen mit Frau Richter. Wir werden über die Prüfungen und Fortschritte berichen.

Hygiene

  • Gesundheitsattest des Tierarztes, der eine gute Allgemeinverfassung, regelmäßige Entwurmung oder/und Kotproben, vorgeschriebene Impfungen und Ektoparasitenprophylaxe attestiert.
  • Der Schulhund wird in das Hygienekonzept der Schule aufgenommen.
  • Der Hund darf keinen Zugang zur Lehrküche oder Teeküche erhalten, in der Lebensmittel zubereitet werden.
  • Kein Einsatz bei allergisch-reagierenden SuS.
  • Eine Möglichkeit zum Händewaschen ist in naher Umgebung gewährleistet (Desinfektionsmittel in den Räumen ist vorhanden bzw. wird mitgeführt)

Einsatz

  • Der Einsatz des Schulhundes erfolgt nur im Team Hund/HundeführerIn.
  • Die Möglichkeit des selbstständigen Rückzugs des Hundes auf einen eigenen, ungestörten Ruheplatz ist gewährleistet.
  • Der Einsatz in Fachräumen ist grundsätzlich zu vermeiden.

Klischeefrei

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